Espanol por nuevos

 

Ja, da sind wir also in Mexiko und schon kommt uns so einiges spanisch vor. Wir reden mit Händen und Füßen und denken inzwischen laut über einen Sprachkurs nach.

 

 „USA EL CINTURON DE SEGURIDAD …“ (oder so ähnlich) steht auf einem Schild am Highway… und während ich gedanklich offenbar noch ganz bei den Staaten darüber nachsinne, was die Mexikaner den trumpschen Amis so alles an den Hals wünschen, hat Thomas schon die Lösung: Den Sicherheitsgurt soll man nutzen! Na, da hätt` ich ja auch drauf kommen können. Oder „SI TOMA NO MANEJE“ ??? Da hat auch Thomas wohl nicht gleich den richtigen Schlüssel parat. „Ja Thomas, mach keinen Zirkus“, scheint uns eher unwahrscheinlich…

 

 

 

 

An der Tankstelle dann bin ich erstmal erstaunt, dass die Tankwärterin wild nickend mir versichert, dass ich eine Briefmarke „aqui“, gleich hier bei ihr bekommen könnte. Und tatsächlich erhalte ich dann gleich „aqui“ die Tankquittung. Die Briefmarke gibt`s am/im Park? Ist das nächste, was ich mir so zusammenreime. Und damit liege ich dann nicht mal falsch, denn am Park finden wir später die Post.

 

Erst aber geht`s noch in den Handyladen. Die nette Dame am Tresen lächelt stets freundlich, kratzt sich aber auch mit ihren frisch manikürten, verlängerten Fingernägeln immer wieder an der Stirn, gibt schließlich auf und ruft einen englisch sprechenden Freund an, der uns dann in die Geheimnisse der mexikanischen SIM-Karte einweist – puh geschafft!

 

Da tauchen neue Schilder am Highway auf „Vado à 300 m“ – inzwischen eine Kleinigkeit für uns. Steht da vado à … dann „war do a“ schunnemol Wasser. Auch wenn man sich das bei stets strahlend blauem Himmel nur schwer vorstellen kann. Es ist die Warnung vor einer Senke und Aquaplaninggefahr.

 

Im „mercado“ dann stehen wir etwas ratlos vor der Gefriertheke. In einer Tüte glaube ich Hühnchen zu erkennen, sicher bin ich aber nicht. Und so frage ich sicherheitshalber die US-Amerikanerin, die wir hier gestern schon mal getroffen haben. Aber auch sie weiß nicht, was „ pechuga“ heißt und fragt eine Bekannte. „Oh, das ist die Brust“, sagt die. Und schon fahren die Hände der Amerikanerin an ihrem Kleid nach oben. „Hab ich also auch eine pechuga“ ?

 

 

 

Ja, sogar zwei…“ purzelt`s aus Thomas raus, der auch fix ein „oh, sorry“ hinterherschickt und damit bei den lachenden Frauen hoch im Kurs steht.

 

Apropos Kurs – wir denken inzwischen laut über einen Sprachkurs nach….